Herren - 1.Kreisklasse Ost - Rückrunde 2017/18

 

Torschützen: Fabian Seidel
  Björn Böhme
   
gelbe Karte:  
   

Spielbericht:

 

+++ 6 Punkte Spiel endet für beide Mannschaften mit jeweils einem Zähler +++

Nach dem Nachholer am Montag gegen die Elf aus Grünhainichen, welcher 0:4 verloren ging, waren heute die auf Platz 13 stehenden Kicker vom SV 90 Pfaffroda zu Gast.
Bei herrlichsten Fussballbedingungen, vom Platz mal abgesehen, wollte der stark
ersatzgeschwächte Kader von Trainer Rene Seidel den Vorsprung auf den Gegner um weitere 3 Punkte ausbauen und sich so Luft, aus dem Keller der Tabelle, zu verschaffen.

Pünktlichst 15:00 Uhr pfiff Sportfreund Riemer die Partie an und man merkte sofort, dass sich die Truppe aus der Ferne, einiges für dieses Match vorgenommen hatte.
Wir hingegen spielten die erste Hälfte der ersten Halbzeit, einen ganz finsteren Ball.
Pässe über 5 Meter fanden nicht den richtigen Adressaten und wenn waren sie schludrig gespielt, so dass der Empfänger mehrere Augenblicke brauchte um diesen zu kontrollieren.
Das nutzten die Männer von Pfaffroda häufiger aus als uns lieb war und verzeichneten einen Ballgewinn nach dem anderen. In der 17. Minute, nach genau so einer Aktion,
konnte niemand den gegnerischen Angreifer so Recht vom Ball trennen und er marschierte einmal quer durch die rechte Hälfte unseres Strafraums. Mit einem beherzten Klärungsversuch, von Sebastian, zappelte das Leder auf einmal im Netz. Dieser prallte vom Rücken, unseres Keepers, direkt ins Gehäuse. Von der Entstehung bis zum Einschlag, ein würdiger Anwärter, für das Kack-Tor des Monats. Unsere Elf fing sich dann bis zur Halbzeit und auch wir fuhren langsam Angriffe zu Ende, leider ohne Erfolg. In der 42. Minute dann der Ausgleich. Ein langer Einwurf, in Höhe des 16ers von Pfaffroda, flog an Freund und Feind vorbei und Fabian nahm die Pille mit einem Volley, so dass der Goali im Tor keine Chance hatte und garnicht erst versuchte, das Leder zu erreichen. Danach war der Halbzeitpfiff nicht mehr weit und anscheinend auch niemand mehr gewillt, noch Akzente zu setzen.

Die zweite Hälfte begann mit einem personellen Wechsel und einigen Umstellungen in unserem Offensivverbund und die Unsicherheiten aus der ersten Hälfte, was das Passspiel anging, verbesserten sich ein wenig. Die Aktionen um den Ball fanden vorwiegend im Mittelfeld statt und die Mannschaften neutralisierten sich meist.
In der 71. Minute (ja bis dahin gibt es wirklich nichts nennenswertes zu berichten) dann der erneute Nackenschlag für uns. Ein Sololauf, welcher durch unsere Inkonsequenz, den Ball-Führenden zu stören, begünstigt wurde, landete letztendlich im Venusberg Kasten...1:2!
Anschließend lösten wir unsere Abwehr nahezu komplett auf, um doch noch zählbares Zuhause zu behalten. So kam es, dass zeitweise nur noch unser Tormann in der eigenen Hälfte stand und wir mit Mann und Maus im Angriff agierten. Doch der letzte entscheidende Pass wollte einfach nicht gelingen. Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war es dann eine Standardsituation, die uns doch noch den Punktgewinn bescherte. Aus knapp 28 Metern auf dem linken Flügel nahm sich, wie schon gegen Krumhermersdorf, Björn Böhme den Ball und nutzte die tiefstehende Sonne, um den Hüter mit einem direkten Freistoß zu überwinden. Danach war eigentlich auch schon Schluss

Normalerweise würde man sagen, wenn man zwei Rückstände egalisiert, zeugt das von einer guten Moral, allerdings haben wir uns gegen diesen, am heutigen Tage solide spielenden Gegner, 2 Punkte mehr ausgerechnet. Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter machen und die Punkte in den noch ausstehenden Partien zu holen.